Paketwachstum für die Post im Jahr 2015

Sprachnavigation

Paketwachstum für die Post im Jahr 2015

Die Schweizerische Post hat letztes Jahr 115 Millionen Pakete zugestellt. Das entspricht im Vergleich zum Jahr 2014 mit über 112 Millionen Paketen einem Wachstum von 3 Prozent. Ein wichtiger Treiber des Paketvolumens ist der Onlinehandel.

Weil Onlinekunden ihre Pakete häufig am Tag nach der Bestellung erhalten möchten, ist in den letzten Jahren auch die Anzahl der Priority-Pakete gestiegen. Die Post geht davon aus, dass der Onlinehandel auch künftig zunehmen wird. Deshalb ist für die kommenden Jahre mit einem jährlichen Anstieg der Paketmenge von 1 bis 2% und einer anhaltenden Zunahme der Priority-Sendungen zu rechnen.

Um weiterhin hohe Qualität und Pünktlichkeit garantieren zu können, investiert die Post rund 60 Millionen Franken in den Ausbau der Sortieranlagen in den Paketzentren Härkingen, Frauenfeld und Daillens. Dank der Investitionen werden die Sortierkapazitäten der Zentren um rund 25 Prozent erhöht. Die zusätzlichen Sortieranlagen in Frauenfeld und in Härkingen wurden bereits in Betrieb genommen. Der Ausbau in Daillens wird voraussichtlich Ende 2016 abgeschlossen sein.

Durch den wachsenden Onlinehandel und den gesellschaftlichen Wandel haben sich auch die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden verändert. Sie sind immer seltener zu Hause, wenn der Postbote vorbeikommt, und möchten ihre Pakete dennoch möglichst einfach versenden und empfangen. Dafür hat die Post in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Dienstleistungen für einen einfachen und flexiblen Paketempfang und -versand eingeführt: die Abend- und Samstagzustellung, My Post 24-Automaten, den Paketabholservice pick@home, sowie die kostenlose Ankündigung der Zustellung per SMS oder E-Mail.

Zudem können Kunden für verpasste Pakete online verschiedene Alternativen wie eine zweite Zustellung am Abend verlangen. Seit längerer Zeit gibt es ausserdem PickPost. Das Netz der PickPost-Stellen und My Post 24-Automaten wird laufend ausgebaut. Derzeit gibt es fast 60 Automaten und über 2400 PickPost-Stellen in der ganzen Schweiz, unter anderem an SBB- und BLS-Bahnhöfen, in Einkaufszentren und an Tankstellen. Im Jahr 2016 geht die Post noch einen Schritt weiter: Die Kunden werden ihre Pakete, die noch unterwegs sind, individuell dorthin steuern können, wo sie diese empfangen möchten.

Fanden Sie diesen Artikel interessant?

Melden Sie sich für unseren Newsletter an.

Jetzt anmelden