Mehr Sicherheit beim Medikamentenversand

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Blockchain Mehr Sicherheit beim Medikamentenversand

In einem Pilotprojekt mit dem Start-up Modum überwacht die Post die Temperatur in Paketen mit Medikamenten. Dazu nötig sind einerseits hochsensible Sensoren und andererseits die Blockchain-Technologie.

Die Post geht beim Versand von temperatursensiblen Medikamenten einen neuen Weg für mehr Sicherheit: Sie will künftig die Temperatur in den Paketen auf dem gesamten Transportweg überwachen. Dazu testet sie zusammen mit dem Schweizer Start-up Modum Sensoren, die die Temperatur in den Sendungen konstant messen und aufzeichnen.

Mehr Sicherheit, weniger Aufwand

Die Sensoren bieten in der Logistik, insbesondere beim Versand von sensiblen Produkten wie Medikamenten, Vorteile für alle Beteiligten. Weil Temperaturabweichungen unmittelbar nach der Zustellung gemeldet werden, lassen sich sofort Gegenmassnahmen einleiten und Schäden möglicherweise verhindern. Dank der lückenlosen Überwachung kann genau festgestellt werden, wo die Fracht auf dem Transportweg einer Abweichung ausgesetzt war. Trat sie im Warenausgang des Versenders auf? Im Fahrzeug des Transporteurs? Dies erleichtert die Ursachenforschung in Haftungsfällen.

Zusätzliches Vertrauen dank Blockchain-Technologie

Neben den Sensoren liegt der Lösung eine weitere Spitzentechnologie zu Grunde. Die gemessenen Daten werden in einer so genannten Blockchain gespeichert. Diese funktioniert wie ein digitales Geschäftsbuch. Einfach ausgedrückt werden darin alle qualitätsrelevanten Temperaturdaten aufgezeichnet und für alle am Versand beteiligten Partner einsehbar. Abgelegte Daten können nicht mehr verändert werden. Dies sorgt für zusätzliches Vertrauen, da belegt werden kann, dass die Daten nachträglich nicht manipuliert wurden.

Vom Pilotprojekt verspricht sich die Post Erkenntnisse über den Einsatz der Sensoren und der Blockchain-Technologie in der Gesundheitslogistik und anderen Logistik-Dienstleistungen.

GDP-konforme Medikamentenlieferung

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