«Keiner zu klein, digital zu sein»
Zum Beispiel: Matthias Bucheli, Leiter Competence Center Digital Commerce bei PostLogistics
«Mich fasziniert der Kulturwandel: Wie finden traditionelle Händler den Weg ins digitale Zeitalter? Einen guten Onlineshop bauen – das können viele. Garantiert das Erfolg im digitalen Handel? Nein. Entscheidend ist die Strategie an der Nahtstelle zwischen analoger und digitaler Welt. An diesem Punkt setzt das Competence Center Digital Commerce an.
Die Grenze zwischen stationärem Handel und Digital Commerce verschwimmt. Online stöbern, im Laden kaufen. Oder umgekehrt: Im Laden stöbern, online bestellen. Das ist heute Standard. Der Konsument oder die Konsumentin erwartet nahtlos Begleitung – von der Produkteinformation über die Kaufabwicklung bis zur Serviceleistung. Entsprechend braucht es Präsenz auf allen Kanälen.
Pakete versenden: Alle wissen, die Post kann's. Aber wir wollen mehr. Wir wollen mit unseren Kundinnen und Kunden Digitalstrategien entwickeln – also früher im Prozess der digitalen Transformation beigezogen werden. Keiner zu klein, digital zu sein: Gerade KMU profitieren von unserem Know-how und von unserem Baukastensystem. Wir begleiten sie Schritt für Schritt in die digitale Zukunft, entwickeln mit ihnen eine individuelle Strategie und stellen die passenden Instrumente bereit. Das gibt Sicherheit.
Mein Rucksack: Bachelorstudium in Betriebswirtschaft und Kommunikation, Masterstudium in Unternehmensführung. Noch wichtiger: die Praxis. Vor meiner Zeit bei der Post habe ich zehn Jahre digitale Strategien und Multikanallösungen in nationalen und internationalen Unternehmen entwickelt und umgesetzt. Klassische Retailer auf dem Weg in die Moderne. Ich weiss also, was Kulturwandel bedeutet, kenne die technischen und menschlichen Stolpersteine. Man muss nicht zweimal über dieselben stolpern.
Auch privat bin ich oft digital unterwegs. Der wöchentliche Familieneinkauf? Digital. Hemd, Krawatte, Hose shoppen? Digital. Aber es gibt Grenzen. Das neue Auto? Da will ich Probe fahren. Die Immobilie? Niemals! Man will es ja nett, nicht bloss ‹internet› haben …»